Samstag, 6. Mai 2017

Tag 8, 05.05.2017, von Camaldoli nach Stia



05.05.2017, von Camaldoli nach Stia, 20 km

Locanda die Baroni, Camaldoli, 55,- Euro DZ ÜF

Haben gut geschlafen, keinen Muskelkater  keine Blasen. Danke.
Es gibt ein außergewöhnlich gutes Frühstück mit viel Kuchen.
Die Allgäuerinnen planen schon wieder, haben aber die Ruhe weg und probieren fast alle Kuchensorten.

morgendliches Zimmer-Chaos

Wir machen uns auch keinen Druck, packen in Ruhe die Rucksäcke, besichtigen eine historische Apotheke und dann erst geht’s los.

 

 


Bis zum Eremo Camaldoli liegen wir gut in der Zeit. Es ist geöffnet und wir bestaunen den hübschen Rosengarten und die Kirche.

 






Gegen 13.00 Uhr begegnen wir den ersten entgegen kommenden Pilgern für heute. Wir machen dann auch gemeinsam Pause, sitzen auf einem Baumstamm und lassen uns vom 76jährigen Hannoveraner berichten wie er in 215 Tagen von Marakesch zum Norkap lief und bestaunen die Aufnäher des 88-Tempelweges in Japan und vom Olavsweg in Norwegen am Rucksack des 70jährigen Holländers.

Profi-Pilger


Im Wald ist es dann auch soweit, mein Göttergatte findet endlich seiner Meinung nach eine römische Goldmünze, nach der er schon seit wir durch Italien laufen, sucht. Nur, dass Gold keinen Grünspan ansetzt, dennoch bleibt es Thema des Tages.

die "römische Goldmünze"

Dann geht das Bergab-Gestolpere wieder los. 1000 hm bergab solls heute gehen, wieder nichts für meine Knie und seine Nerven. In den beiden Dörfchen gibt es weder Bar noch Alimentari. Es wird, je mehr wir hinab steigen, immer wärmer.



Doch auch wir kommen mal an, irren noch ein bisschen durch Stia, denn das ist eine etwas größere Stadt, finden das Hotel und auch im Einchecken mit sämtlichen für uns notwendigen Informationen sind wir mittlerweile Profi. Nachdem wir die Rezeption besetzt vorfinden, beginnt mein Part,
Guten Tag, wir haben gebucht.  Man schaut in den Computer und bestätigt. Die Personalausweise legen wir unaufgefordert vor.
Ich bitte um den WiFi Code, frage, ob ein Fön auf dem Zimmer ist und lege meine Adressliste für den nächsten Tag vor, bitte den netten Portier dort anzurufen und zu erklären, wir kommen, aber wir kommen spät. Das klappt auch problemlos. Dann werden die Frühstückszeiten erfragt und basta.


Nach Duschen, Einkaufen, Wäsche waschen, gehen wir essen. Machen heute mal keinen Smalltalk mit den restlichen Gästen, wiederum alles deutsche Pilger, nein, heute wird der jungen Kellnerin die angebliche Goldmünze vorgelegt, dann stecken beide die Köpfe ins Goggle und finden heraus, dass es wohl eine alte 5-Lire-Münze ist. Auch gut.

Erkenntnis des Tages: Wertvolle Funde bringt ein nächtliches Gewitter an Licht !

Tagesvideo

1 Kommentar:

  1. Ha ha ha, morgendliches Zimmer Chaos. Ich erkenne das. Everdiene

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