Donnerstag, 9. Juni 2011

Tag 7, 09. Juni 2011, Orbe-Romainmotier nach Vufflens la Ville

Orbe, Hotel Le Chasseur 140,- CHF Übernachtung, 75,- CHF zwei Hauptgerichte mit Getränk
Waren gestern Abend noch im Restaurant essen. Gemütlich war es nicht, das Essen war aber gut und so sind wir dann auch schnell im Zimmer verschwunden.
Heute Morgen klingelt der Wecker um 6 Uhr, wollen mit dem Bus ins 8km entfernte Romainmotier. Der startet kurz nach 7.00 Uhr und wandern von Croy noch ca. 1,5km nach Romanmontier . Dies soll laut Wanderführer das schönste nödlich der Alpen gelegene Städtchen auf der Via Francigena sein – das stimmt auch. Hier scheint es, als ob die Zeit still steht. Wir besuchen die Klosterkirche aus dem 11 Jh. und Frühstücken erst einmal in einer Bäckerei. Das Wetter ist schön, trocken und wir haben richtig gute Laune. Die Wanderwege sind ausgeschildert und so geht es erst mal drei Stunden durch den Wald de Ferreyres. Wir entdecken einen großen Hinkelstein und eine urzeitliche Eisenerzschmelze. Später steigen wir in eine Schlucht hinab und erreichen nach einer Stunde La Sarraz.
Bei Panache und Caffee au lait tanken wir Energie und weiter geht’s oberhalb von La Sarraz an einem Weinberg entlang.Von hier aus ist bereits die Alpenkette zu erkennen.
Wir verlaufen uns wieder mal ein wenig und erreichen gegen 18:00 Uhr Vufflens la Ville. Die letzten Kilometer sind immer schweißtreibend. Wir sehen das Städtchen schon und es dauert und dauert. Wenn dann aber das Handy in der Tasche summt und einen netten Kommentar auf unseren Blog ankündigt baut uns das wieder auf.
Heute sind wir bei Sylvie und Pierre-Andre Vullioud. Es ist ein junges Paar mit zwei kleinen Kindern. Für heute musste die kleine Charlotte Ihr Kinderzimmer für uns räumen.
Zum gemeinsamen Abendessen gibt es Poularde, Salat, Nudeln und Sorbet alles selbst gemacht aus dem eigenen Hof und Garten. Pierre-Andre betreibt ein eigenes Webdesign Büro im Haus und während die Männer alles Kartenmaterial der Via bis Aosta ausdrucken, mache ich mit Sylvie einen Rundgang durch Haus, Hof, Garten und Weinberg. Sylvie spricht sehr gut deutsch und gibt uns noch viele Tips für unterwegs. Fürs Frühstück verspricht sie uns weichgekochte Eier. Als wir uns zum Caffee in Pierre-Andres Büro treffen, können wir durchs Fenster von hier aus einen Blick auf Lausanne und den Genfer See erhaschen. Bei schönen Wetter würde man sogar den Mont Blanc sehen.
Mogen geht es über Lausanne nach Cully.

Erkentnnis des Tages: Es geht auch mal ohne besondere Vorkommnisse.




Kirchhof in Romainmotier


und weiter geht´s

Blick auf La Sarraz

irgenwo im Nirgendwo

Endlich ! Vufflens la Ville



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