San Ponziano, Spoleto, 30,- Euro p.P. im MBZ, ÜF
Um sechs klingelt der Wecker, um sieben sitzen wir in der Bar Garibaldi bei Cappuccino und Dolce.
Schnell erreicht man das Stadtende, durch Wohnsiedlungen geht es auf dem Radweg, der genau nach Assisi führt, weiter. Es geht durch Pampa, landschaftlich nicht sehr attraktiv, Acker, Felder Wiesen, durch kleine Dörfchen ohne Infrastruktur.
Hat man Spoleto verlassen, kommt man gerade durch ein Dorf, welches eine Bar und einen Alimentari hat. Es ist Mittag, es regnet (mal wieder), die Bar hat schon geschlossen, wir aber in Personalunion von der Alimentarifrau geführt, die schließ nochmal auf, macht drei Cappuccini, wir müssen aber draußen unter einem Zeltdach sitzen bleiben. Kein Problem, Hauptsache trocken. Auch als Dieter die zweite Runde Cappuccini spendiert, beginnt das gleiche Spiel von vorne, Alimentarifrau schließt die Bar auf, macht Cappuccini, schließt die Bar wieder zu und geht in ihren Laden zurück.
Wir gehen heute mal im T-Shirt, mal mit Fleecejacke, mal mit Regenjacke, mal mit Cape, es ist zum Mäusemelken.
Der Anstieg nach Montefalco ist zwar kurz, hate aber in sich. Unterwegs kommt uns eine Gruppe deutscher Schüler mit Lehrer entgegen, die Kiddis scheinen etwas verpeilt zu sein, erzählen, dass sie bereist eine Woche in Assisi sind, was sie aber heute hier in Montefalco machen, wissen sie selbst nicht so recht, sie laufen mal dem Lehrer hinter her.
Das BnB in Montefalco ist wieder sehr schön, Dopple-und Einzelzimmer, kleine Küche, alles sehr liebevoll eingerichtet.
Zwei deutsche Frauen werden noch erwartet.
Wir duschen und gehen ins Städtchen. Montefalco liegt auf einem Hügel, ein hübsches altes Städtchen mit gut erhaltenem Stadtkern, viele hübsche kleine Geschäfte, Restaurants und Cafes. Wir gönnen uns heiße Schokolade. Ich gehe heute einkaufen, erstens für die Hälfte des Geldes und zweites wird alles alle.
Wir machen Erbsensuppe und es gibt Käse und Schinken, rösten Weißbrot dazu, es gibt Bier und Wein.
In der Unterkunft zurück, sind auch die zwei deutsche Mädels da, wir trinken Tee und Wein, tauschen uns aus, leeren gemeinsam die angefangene Flasche Rotwein und die beiden wollen jetzt noch Montefalco besichtigen.
Draußen stürmt und gewittert es wieder, was für ein Wetter.
Erkenntnis des Tages: Der Franziskusweg bei Regen ist wirklich eine Herausforderung.
Tagesvideo
wir verlassen Spoleto
Wo geht es hin ? Ah, dahin!
am Weg
Wiesen- und Feldwege und kleine Straßen und schon wieder Gewitterwolken
Unterkunft in Montefalco
liebevolle kleine Details
Tau-Zimmerschlüssel-Anhänger
willkommen
unser Zimmer
draußen regnet es mal wieder
durch die Gassen von Montefalco
Leonardo - der Hausherr
Keiner schreibt einen Kommentar. Das ist so schade, weil Du liebe Kerstin Dir wie immer alle Mühe gibst wieder tolle Tagesberichte zu verfassen. Zwei Tage habe ich nichts lesen können und machte mir schon Sorgen. So eine SCHEISSE mit dem lausigen Wetter. Natürlich kann jeder bei Sonnenschein unterwegs sein, aber der richtige Pilger beißt sich auch bei Regen und Kälte durch. Meine Regenklamotten habe ich auch bereits wieder mit jeder Menge Imprägniermittel besprayt.
AntwortenLöschenIch hoffe doch sehr für Euch, auf ein wenig mehr Sonne und Wärme. Morgen mache ich mit meinen Nachbarn einen Ausflug zum Frankfurter Flughafen. Da soll es denn richtig sonnig und warm werden.
Ihr seid ja nun auch bald in Assisi. Haltet durch Ihr drei. Ich bin in Gedanken bei Euch.
....und wir haben gute Laune ....nicht vergessen.
Alles Liebe Alke-Brigitte
Immer wieder interessant die Berichte zu lesen. Hoffentlich könnt ihr die restlichen Tage mal ohne Regen unterwegs sein. Ich wünsche es auf jeden Fall. Viel Spaß noch. Und hoffentlich muss Dieter jetzt zu Hause nicht auch den Abwasch machen.....
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