18. Mai 2024 Eguilles – Lancon de Provence
Heute Morgen gibt’s auch wieder selfmade Frühstück, denn in die Bäckerei nach Eguilles müssten wir 2 km ins Dorf, das wären hin und zurück 4 km, bei einen Tagesmarsch von 20 km, knausert man mit jedem km, der überflüssig ist. Zunächst geht es bei wirklich schönem Wetter zum Dorf hinaus. Wir folgen der Beschilderung und kommen an Mohnblumenfeldern vorbei.
Heute geht es fast nur auf Waldwegen lang, Ein weitverzweigtes Wegenetz führt hier in benachbarte Orte, so dass man die Straße fast umgehen kann. Ein keines Schwätzchen wird gehalten, als uns ein älterer Herr mit Tagesrucksack entgegen kommt, uns als Pilger identifiziert und erzählt, dass er vor Jahren selbst von Arles nach Santiago gepilgert ist. Wir drohnen und sind wieder ganz allein unterwegs, laufen km für km durch Stecheichenwäldchen, das ist kleines hüfthohes Buschwerk. Mein Mann sammelt Kräuter der Provence, die hier in Mengen anzufinden sind, bindet sich Thymian und Rosmarin an den Rucksack, weil man das ja immer mal gebrauchen kann.
Zu guter Letzt heißt es dann aber doch nochmal 4 km Asphalttreten bis wir das BnB von Amelie erreichen und hier unser kleines aber geräumiges schnuckeliges Gästezimmer betreten. Sie bietet uns an, uns in ein 4 km entferntes Restaurant zu fahren. Nix drin, es gibt Pizzaservice und vier Büchsen Bier, die ich heute brav 20 km getragen habe.
Erkenntnis des Tages: Es muss nicht immer Kaviar sein !
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